Was unterdrückte Wut mit dir macht – und wie sie dein Leben und Arbeiten beeinflusst
Wenn du gelernt hast, leise zu bleiben – aber innerlich alles tobt.
Emotionen im Ursprung
Du sitzt in einem Meeting. Alle reden durcheinander. Jemand fällt dir ins Wort – zum dritten Mal. Du lächelst. Du nickst. Du sagst nichts.
Aber innerlich? Brennt es. Da ist Druck. Enge. Vielleicht sogar Groll. Aber du drückst ihn weg. Wie immer.
Und wenn du ehrlich bist, kennst du das nicht nur im Job. Du kennst es seit deiner Kindheit.
Du sagst Dir: „Ich darf nicht wütend sein.“
„Ich muss ruhig bleiben.“
„Ich will nicht die Kontrolle verlieren.“
Was passiert, wenn du deine Wut unterdrückst?
Wut ist eine der kraftvollsten Emotionen, die wir haben. Doch sie ist auch die meist unterdrückte.
Viele von uns haben gelernt: Wut ist gefährlich. Wut macht einsam. Wut gehört sich nicht.
Und so wird sie nicht ausgedrückt – sondern eingeschlossen. Im Körper. In der Stimme. Im Verhalten.
Doch Wut verschwindet nicht einfach. Sie sucht sich andere Wege:
Reizbarkeit, Ungeduld, Zynismus
Körpersymptome wie Verspannung, Druck auf der Brust, Hautthemen
innere Abwehr gegen Nähe
das Gefühl, ständig gegen Widerstände zu kämpfen – auch innerlich
„Unterdrückte Wut wirkt – selbst wenn du sie nicht fühlst.“
Wut im Business – der unterschätzte Einfluss
Gerade im beruflichen Kontext zeigt sich Wut auf subtile Weise:
Du sagst Ja, obwohl du Nein meinst
Du meidest Konflikte, obwohl sie längst überfällig wären
Du hältst deine Meinung zurück – aus Angst vor Ablehnung
Du überarbeitest dich, weil du nicht zeigen willst, dass dich etwas verletzt
Und irgendwann explodierst du. Oder implodierst.
Doch das Problem ist nicht die Wut. Sondern, dass sie keinen gesunden Ausdruck findet.
Was wäre, wenn Wut nichts Zerstörerisches ist – sondern ein Signal?
Wut zeigt, dass eine Grenze verletzt wurde. Dass etwas nicht mehr stimmt. Dass deine Integrität leidet.
Wenn du lernst, das zu erkennen, kann Wut zu einer deiner größten Stärken werden.
Denn Wut enthält:
Klarheit
Schutz
Kraft zur Veränderung
Aber nur, wenn sie nicht unterdrückt, sondern transformiert wird.
Was passiert, wenn du beginnst, deine Wut zu lösen
Mit dem Emotion Code arbeite ich nicht an der Oberfläche. Wir benennen die Emotion – und lösen sie sanft über das energetische Feld. Keine Konfrontation. Kein Drama. Kein Reden im Kreis.
Nur: Raum für das, was da ist. Und die Erlaubnis, es gehen zu lassen.
Was sich dann verändert?
Du wirst ruhiger – aber nicht passiv
Du setzt klarere Grenzen – ohne Schuldgefühl
Du sagst, was du wirklich meinst – nicht was andere hören wollen
Du trägst Verantwortung – aber nicht mehr alles alleine
Auch im Job verändert sich etwas
Du wirst sichtbarer – aber nicht laut. Du wirst klarer – aber nicht hart. Du wirst verlässlicher – für dich selbst.
Teams spüren das. Mitarbeiter spüren das. Führung beginnt da, wo du dir selbst die Führung zurückgibst.
„Du musst nicht laut werden, um gehört zu werden. Aber du musst ehrlich werden – dir selbst gegenüber.“
Wut darf sein. Und sie darf gehen
Wut ist nicht falsch. Aber sie wird zur Blockade, wenn sie nicht gesehen und erlöst wird.
Du musst sie nicht erklären. Nicht rechtfertigen. Nur anerkennen – und dich entscheiden, dich nicht länger von ihr kontrollieren zu lassen. Das ist der erste Schritt.
Bleib bei Dir!
Herz-Seelen-Grüße, Suzana
„Wut ist nicht das Problem.
Das Problem ist, dass du gelernt hast, sie zu verschweigen.“